Lille, Weltdesignhauptstadt 2020

Dossier

Weltstadt in Nordfrankreich

WELTSTADT IN NORDFRANKREICH

Nach Mexiko-Stadt, Taipeh und Helsinki setzte sich Lille, die stolze Metropole in Nordfrankreich, in der Endausscheidung gegen Sydney durch und wurde zur Weltdesignhauptstadt 2020 gekürt.

Im Stadtbild gewinnt der Begriff Design die ursprüngliche Bedeutung zurück, die er in der englischen Sprache hat, nämlich ein Projekt in seiner Gesamtheit zu entwerfen und zu gestalten.

Über die greifbaren und ästhetischen Aspekte des Objekts hinaus gilt es die Metropole in einem ambitionierten urbanen und architektonischen Umfeld zu betrachten, aber auch daraufhin zu wirken, den Alltag der in ihr lebenden Menschen zu verbessern – ein ausgewogenes Verhältnis aus wirtschaftlicher Entwicklung, nachhaltiger Ausstattung und neuem architektonischen Kulturerbe.

 

Foto: Jonathan Alexandre

Sitz des Gemeindeverbands MEL - Henning Larsen + KeurK Architectures

Lille (Frankreich)

Die neuen Büros der Métropole Européenne de Lille haben im begehrten Biotope Quartier bezogen, einem siebengeschossigen Gebäudekomplex mit 30.000 m².
Interview mit SØren Øllgaard - Agentur Henning Larsen

Kunstmuseum Louvre-Lens - Architekturbüro Sanaa

Lens (Frankreich)

Das prächtige gläserne Bauwerk mitten in der Natur, zwischen Himmel und Erde, in der 35 km südlich von Lille gelegenen Stadt Lens, wurde im Dezember 2012 der Öffentlichkeit übergeben und bereichert die Kulturlandschaft der französischen Region Hauts-de-France um eine neue Sehenswürdigkeit.

Gebäude des Oberschulamts Lille - Architekturbüro SCAU + Relief Architecture

Lille (Frankreich)

Eine symbolträchtige Architektur für das neue Gebäude des Oberschulamts, die das Wesen der Bildung widerspiegelt – von der Basis des Bauwerks am Vorplatz bis zum Gipfel, wo ein ausgedehnter Dachgarten für Weltoffenheit steht. Lille als Stadt von Welt.

Handwerkskammer - Architekturbüro Kaan + Pranlas-Descours

Lille (Frankreich)

Transparent, minimalistisch, einfaches Volumen.
Mit seiner langen Glasfassade haucht das Gebäude der Handwerkskammer Lille einer ehemaligen Industriebrache neues Leben ein.