Paris - Rudy Ricciotti

JEAN-BOUIN-STADION, PARIS (FRANKREICH)

BETON UND SPITZENHÄUBCHEN

Wer hätte das für möglich gehalten: Faserbeton verleiht dem neuen Stadion seine Leichtigkeit. Der 2006 mit dem französischen Architekturpreis Grand Prix national d’architecture ausgezeichnete Rudy Ricciotti zeichnet für den Umbau des Stadions verantwortlich. Der für seine unorthodoxe Verwendung von Materialien bekannte Architekt nutzt ein weiteres Mal die Verbindung von Netzstruktur und Licht. Und so entsteht ein scheinbar wogendes, wie mit Waben durchsetztes Dach.

Jean-Bouin-Stadion
ONDES POÉTIQUES

VON WOGEN ÜBERDACHT

Im Jahr der Errichtung des MUCEM in Marseille baute Ricciotti eins der Stadien des künftigen Grand Paris um. Überraschen und sich absetzen – das war die Devise für ein Dach mit eher weiblichen Formen.

Über den ästhetischen Aspekt hinaus beeindruckt es durch Technologie und Umweltfreundlichkeit. Solaranlage für die Beleuchtung, kohlenstoffarme Werkstoffe und Wasserrückgewinnung für die Bewässerung – auch der Sport wird grün. In der Vorfreude auf die Olympischen Sommerspiele 2024 und ihre Veranstaltungen ist das Jean-Bouin-Stadion bereits jetzt eine Sehenswürdigkeit.

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Elektronisches Waschtisch-Ventil TEMPOMATIC 2 - Art. 444000
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Fotos: Architekturbüro Rudy Ricciotti, Olivier Amsellem